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Hutzenabend mit Jörg Heinicke

Jörg Heinicke ist am Samstag, dem 18. Januar 2025 zu Gast im Großrückerswalder Kultur- und Begegnungszentrum (KuBz). Punkt 19 Uhr beginnt hier sein Hutzenabend. Eines seiner Markenzeichen ist das Akkordeon, der “Heimatluftkompressor”, wie er ihn gerne nennt. Er spielt aber auch Posaune, Tuba und Gitarre. Heimat ist dem Buchholzer sehr wichtig.  Heimatliebe, Musik und nicht zuletzt auch seinen christlichen Glaube nahm er schon mit der Muttermilch auf. Sein Großvater hat auch schon “Musik gemacht”, wie er sagt. “Ich wusste schon mit fünf Jahren, dass ich selber irgendwann spielen würde”, so Jörg Heinicke. Er sang als Kind in der Kurrende mit und lernte schon früh das Spiel der Flöte und später Trompeteblasen beim Kantor in Buchholz. Zu seinen ersten Auftritten kam er nicht aus heiterem Himmel. Es fing mit kleinen Vorträgen in der Familie und später bei Freunden an. Nach und nach sprach sich herum, dass der Musiker für recht gute Stimmung sorgen kann. Mittlerweile tritt er regelmäßig auf. Lieder und Texte sammelt er. Seine Vorfahren haben ihm einiges hinterlassen. Es kommt aber auch vor, dass ihm aus dem Publikum heraus neues Lied- oder Textgut empfohlen wird. Passt es zu ihm, nimmt er es auf und bereitet es für seine Auftritte vor. Was er spielt, bestimmt sein Publikum selbst. Er kommt nicht mit einem genauen Fahrplan zur Bühne. “Ich merke, was ankommt und was nicht”, so der Erzgebirger. Darauf stellt er sich ein. Anton Günthers Weisen und andere erzgebirgische Lieder kommen oft gut an. Je nach Stimmung kann es ein kleines bisschen augenzwinkernd-zotig zugehen. Mitgesungen wird natürlich auch. Das freut ihn besonders. In lauten Festzelten, in denen das Publikum weniger aufmerksam ist, musiziert er vorwiegend instrumental. „Dudeln“ nennt er das dann ganz liebevoll. Jörg Heinicke tritt nicht nur alleine auf. Hin und wieder ist er mit dem “Ranzen-Max” aus Annaberg oder mit René Auerswald aus Grünhain-Beierfeld unterwegs. Außerdem kann man ihn in der Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Wiesa entdecken. Blasmusik liebt der gelernte Buchbinder. Lieblingslieder hat er auch. Danach gefragt, fallen ihm sofort zwei ein. Das eine ist “Wenn der Herrgott nicht will” von Hans Moser. Ein Choral, “Weiß ich auch nicht den Weg” ist das zweite. Was ihm die Musik bedeutet, beschreibt er so: “Ohne Musik geht es nicht. Ich schwebe beim Singen weg. Da bin ich ganz ich selbst…”

 

Weitere Infos unter j.goerner@grossrueckerswalde.info; Tel.: 03735 2679874